Die Hexe
Mit ihr beginnt die Aufführung der Fritzner Matschgerer. Ihre Larve ziert eine hässliche, trotzdem lustige Fratze. Das laute Jammern und Plärren der Hexe, gilt dem schon bald endenden Winter. Ihr Gewand besteht aus einem alter Dirndl mit Schürze und einem breiten Schultertuch. In der Hand hält sie meist einen alten Reisigbesen mit dem sie das Böse auskehren will. Mit diesem treibt sie aber mehr Schabernack als, dass Sie die Wintergeister beschwört. Sie sorgt mit ihren Streichen für viel Gelächter unter den Zusehern.
Als Belohnung für die mit Geduld ertragenen Frotzelein gibt es für die Jungen ein Zuckerl, für die größeren einen Schluck Schnaps. Aber Obacht, ab und zu kann sich schon mal ein kleiner Schluck Essig oder eine Priese Salz im Hochprozentigen Fläschchen befinden.
Die bedeutendste und berühmteste Hexe in Fritzens ist wohl die Meninghexe. Ihre Sage wird den Kindern von Fritzens schon in jungen Jahren erzählt. (http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/unterinntal/meninghex.htm). Die Larve dieser Hexe befindet sich momentan in Privatbesitz von GR Ernst Zaelesky.